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Der Februar hieß früher „Hornung“ …

...weil der reife Rothirsch in diesem Monat seine Stangen (Geweih) abwirft. Diese kann man jetzt im Wald finden, darf sie aber nicht mitnehmen, da sie dem Jagdausübungsberechtigtem gehören und dies Jagdwilderei wäre.

Die Eichhörnchen haben ihre Winterruhe beendet und verfolgen sich in Hochzeitsstimmung mit halsbrecherischen Sprüngen durch das noch kahle Geäst. Unsere Vögel sind auf Wohnungssuche für die anstehende Brut. Ein guter Zeitpunkt noch Nistkästen (und Insektenhotels) aufzustellen.

Beim Schwarzwild kann es jetzt schon Nachwuchs geben. Besonders ältere Bachen (Wildschweinmütter) frischen (gebären) in milden Wintern bei gutem Nahrungsangebot schon früh im Jahr. Daher solltet Ihr besonders jetzt beim Waldspaziergang auf den Wegen bleiben.
Unser Wild kommt mit Freizeitsuchenden aller Art gut klar, wenn die Wege benutzt werden. Es liegt oft unweit vom Spaziergänger, Jogger oder Radler in der Dickung und lässt sich nicht stören, weil es weiß, dass keine Gefahr droht.


Besonders die Wildschweine, welche man oft sogar (mit einer rudimentären menschlichen Nase 😉) vom Weg aus riechen kann sind ausgesprochen „cool“ und lassen sich kaum aus der Ruhe bringen. Anders sieht es allerdings aus, wenn man „durchs Dickicht kriecht“ und versehentlich die Einstände (Ruhestätten) des Wildes betritt.

Begegnet man hier einem testosterongesteuerten Keiler in Paarungsstimmung oder einer Bache mit ihren Frischlingen, so werden diese vehement ihr Revier bzw. den Nachwuchs verteidigen, was zu wirklich brenzligen Situationen führen kann.


Bleibt bitte daher unbedingt auf den Wegen, da auch die Brut- und Setzzeiten beginnen.

Heuschnupfen

 

Hasel, Pappel, Weide, Ulme, Erle und viele andere blühen z.T. bereits seit Januar, was Menschen mit Allergien bereits leidvoll erfahren haben. Hier helfen Nasenspülungen mit isotonischer Kochsalzlösung, Präparate aus dem roten Sonnenhut (Echinacea purpurea), Schwarzkümmelöl, das Tragen einer Sonnenbrille in der Natur und das Zusammenbinden der Haare. Nachts sollte man bei geschlossenem Fenster schlafen. Auch die Aromatherapie kann mit einer Kombination aus ätherischen Ölen gut helfen. Es ist vorteilhaft mit den Maßnahmen bereits präventiv vor Beginn der Blütezeit zu beginnen.

Jetzt fliegen auch die ersten Bienen wieder. Die Winterruhe wird ab einer Außentemperatur von ca. 10°C unterbrochen und für Reinigungsflüge (auch Bienen müssen mal… 😉) und Wasserflüge genutzt. Sobald frischer Pollen zur Verfügung steht aktiviert die Königin ihre Eierstöcke und die Brut beginnt. Eine harte Zeit für die ja schon betagten Ammenbienen, welche von den Körperreserven zehren.

Aber wir sehen schon die allerorts aus dem Boden sprießenden Frühlingsboten, und freuen uns gespannt auf die erblühende Natur über die wir weiterhin berichten werden.

 

 

Horrido & Waidmannsheil, schützt und genießt die Natur

Inga Hoffmann-Tischner und Robert Tischner


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